Democratic Constitution-Making – Reflections on the European Experiment

Autor/innen

  • John Erik Fossum
  • Agustín José Menéndez

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.933.vol34iss3

Schlagwörter:

European Union, democratic constitution-making, deliberative democratic theory, representation, democratic legitimacy

Abstract

Mit der Erklärung von Laeken setzte die erste umfassende Debatte über eine Verfassung für Europa ein. Eine wichtige Frage ist, ob dies bereits einem konstitutionellen Moment in einem kritisch-normativen Sinn gleichkommt. Zwar können aus dem Laeken-Prozess normative Standards destilliert werden, die Komplexität des europäischen politischen Systems aber erfordert eine Anpassung unserer Konstitutionalisierungsmodelle, um den Anforderungen der Demokratie genüge zu tun. Der vorliegende Beitrag verweist auf die Spannung zwischen der Idee eines konstitutionellen Moments und dem Konzept der demokratischen Repräsentation und schlägt zur Lösung ein normatives Modell des deliberativen Konstitutionalismus' vor.

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