The concept of leadership in Central Europe: Discussing the Austrian and Polish cases

Autor/innen

  • Břetislav Dančák
  • Vít Hloušek

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.862.vol35iss2

Schlagwörter:

Central Europe, Austria, Poland, foreign policy, diplomacy, leadership

Abstract

Der Artikel analysiert in komparativer Perspektive österreichische und polnische Außenpolitik in Bezug auf Mitteleuropa. Mitteleuropa wird hier als ein Kern dargestellt, bestehend aus Österreich, der Visegrad- Gruppe, Slowenien und potenziell auch Kroatien. Der Artikel wird eingeleitet mit einer kurzen Beschreibung der Entwicklung von Aussagen und Prioritäten der österreichischen und polnischen mitteleuropäischen Außenpolitik von 1989 bis heute. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den letzten Jahren. Obwohl Österreich und Polen verschiedene Typen von Ländern darstellen, haben (oder hatten) beide eine Führungsposition in Mitteleuropa angestrebt. In den letzten 15 Jahren haben beide Staaten wiederholt versucht, diese Rolle einzunehmen. Die Autoren sind der Ansicht, dass die österreichischen Ambitionen, eine solche Rolle zu spielen, aus der EU-Mitgliedschaft Österreichs hervorgeht. Anderseits sieht sich Polen als regionale Führungskraft, dessen Position auf dem offensichtlichen Beitrag Polens zur europäischen Sicherheit und Stabilität beruht. In anderen mitteleuropäischen Ländern werden keine ähnlichen Leadership-Tendenzen beobachtet. Im Vordergrund steht die Analyse dieser Themen im Kontext des diplomatischen und politischen Umfelds der mitteleuropäischen Länder. Ebenso werden die Perspektiven der EU und der NATO zur Diskussion gestellt. Der Beitrag endet mit einer vergleichenden Erwägung einer möglichen Führungsrolle Österreichs bzw. Polens im mitteleuropäischen Kontext.

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