Demokratiezufriedenheit in Österreich – was bleibt nach Ibiza?

Autor/innen

  • Flooh Perlot
  • Patricia Oberluggauer
  • Katrin Praprotnik

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.3809.vol50iss4

Schlagwörter:

Demokratiezufriedenheit, Politischer Skandal, Ibiza-Skandal, Österreich, Umfrage, Quantitative Methode

Abstract

Der Ibiza Skandal hat 2019 zu einem innenpolitisch turbulenten Jahr gemacht. Während Konsequenzen wie das Regierungsende offensichtlich sind, lassen sich Folgen für die Demokratiezufriedenheit in Österreich schwerer abschätzen. Zu dieser Frage liefert der vorliegende Artikel einen empirischen Beitrag. Wir zeigen, dass sich keine eindeutig negativen Effekte auf die Demokratiezufriedenheit finden. Allerdings hat die Zufriedenheit der AnhängerInnen der hauptbetroffenen FPÖ messbar gelitten, wohl auch aufgrund der Wahlniederlage der Partei. Während die individuelle wirtschaftliche Lage ein wichtiger Einfluss auf die Demokratiezufriedenheit bleibt, sind nennenswerte Änderungen in den Einstellungen einzelner Einkommensgruppen nicht festzustellen. Die Neuwahl dürfte ihrerseits einen Effekt gehabt haben: AnhängerInnen von Parteien, die bei der Wahl Stimmenanteile gewinnen konnten, waren danach mit dem Funktionieren der Demokratie in Österreich zufriedener.

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Veröffentlicht

2022-01-04

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