Weltwirtschaft als Kampffeld: Aspekte des Zusammenspiels von Globalismus und Maskulinismus

Autor/innen

  • Eva Kreisky

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.772.vol30iss2

Abstract

Ökonomische Globalisierung ist als geschlechtsgebundener Prozess zu identifizieren. Dennoch aber ignoriert der Mainstream in der Globalisierungsdebatte diese gesellschaftliche Tatsache. Dieser Beitrag versucht daher, geschlechterrelevante Aspekte globaler Veränderungen freizulegen. Globalismus ist die neoliberale Variante, Ökonomien, Gesellschaften und Geschlechterregime neu zu ordnen. Aus einer feministischen Perspektive scheint es unzureichend, die Kategorie Geschlecht nur auf Frauen zu beziehen und sie zudem als alleinige Opfer der Globalisierung zu betrachten. In neo-liberale Globalisierung ist jedenfalls auch Maskulinismus eingeschrieben, der einen Trend zu restaurativer Geschlechterpolitik indiziert.

Downloads

Ausgabe

Rubrik

Forschungsartikel zum Schwerpunkt