Von Frauenbewegungen zu Frauenorganisationen, von Empowerment zu FrauenMenschenrechten. Über das Globalwerden internationaler Frauenbewegungspolitik

Autor/innen

  • Uta Ruppert

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.777.vol30iss2

Abstract

Internationale Frauenbewegungspolitik entwickelt sich zu einer dezidiert globalen Politik. Den Kern dieses Globalwerdens bilden zwei parallele, sich zum Teil gegenseitig verstärkende Prozesse: die Vernetzung und NGOisierung von Frauenbewegungen weltweit und die inhaltliche Akzentuierung des Ansatzes der FrauenMenschenrechte. Beide Veränderungstendenzen sind politisch ambivalent. Einerseits unterstützen sie die Verhandlungspositionen von Frauenbewegungsakteurinnen in den Szenarien globaler Politik, andererseits gefährden sie die besonderen, basisbezogenen Potenziale von Frauenbewegungspolitik. Gleichwohl sind die frauenpolitischen Chancen dieses Prozesses vor allem deshalb beachtlich, weil darin verschiedenste frauenpolitische Handlungsstrategien auf allen politischen Handlungsebenen verschränkt und integriert werden können.

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