Labour market policies in Italy. The 1990s and the new wave of reforms

Authors

  • Elisabetta Gualmini

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.752.vol29iss3

Abstract

In den 90er Jahren wurde die italienische Arbeitsmarktpolitik radikal reformiert. Die Anzahl aktiver Maßnahmen wurde erheblich erhöht, das Staatsmonopol in der Arbeitsvermittlung abgeschafft, und neue Programme für lokale Entwicklung beginnen, alte zentralistische Ansätze abzulösen. Diese Veränderungen resultierten in einem neuen politischen Kontext, der durch die Rückkehr kooperativer und konsensualer Tauschbeziehungen zwischen Regierung und Sozialpartnern, den Fall der ‚Ersten Republik’ und das Entstehen der ‚Zweiten Republik’, sowie die Handlungsspielräume im Rahmen des Europäischen Integrationsprozesses gekennzeichnet ist. Die Verkoppelung der Transformationen politischer Prozesse um den Arbeitsmarkt (‚politics’) mit dem Wandel von ‚policies’ hat einen neuen Evolutionspfad für das Angehen der Arbeitslosenproblematik geschaffen, der es Italien auch zu ermöglichen scheint, sich europäischen Standards und Forderungen zu nähern.

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