Austrian foreign policy 1995-2015

Autor/innen

  • Helmut Kramer

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.1372.vol45iss2

Schlagwörter:

Österreich, Außenpolitik, EU Mitgliedschaft, Renationalisierung, Provinzialisierung

Abstract

Die österreichische Außenpolitik wurde durch den EU-Beitritt Österreichs im Jahre 1995 wesentlich umgestaltet: Auf der einen Seite wurde die außenpolitische Agenda Österreichs durch die Involvierung in die Positionen und Verhandlungsprozesse der EU wesentlich ausgeweitet. Auf der anderen Seite wurde durch die Mitgliedschaft in der EU die frühere unabhängige Außenpolitik des neutralen Österreichs wesentlich eingeschränkt. In dem Aufsatz wird ein Überblick über die Entwicklung der österreichischen Außenpolitik seit 1995 gegeben, in der die Tendenz zu einer Abschwächung der früheren pro-aktiven Außen- und Vermittlungspolitik auf eine ambivalente Politik in der EU, auf die einschneidenden finanziellen Kürzungen im Bereich des diplomatischen Dienstes und der internationalen Solidarleistungen Österreichs sowie auf den gesamtgesellschaftlichen Trend zur Renationalisierung und Provinzialisierung zurückgeführt wird.

Veröffentlicht

2016-09-12

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