Demokratisierung regionaler Wirtschafts- und Strukturpolitik als Krisenantwort? Gewerkschaftliche Initiativen seit den 1970er-Jahren auf dem Prüfstand

Autor/innen

  • Bernd Röttger

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.569.vol40iss2

Schlagwörter:

Kapitalismus, Gewerkschaften, kapitalistische Regulation, Clusterpolitik, Demokratisierung, Konversion

Abstract

Der Beitrag untersucht historisch vergleichend gewerkschaftliche Krisenregulierungen in den Regionen: Forderungen nach Rüstungskonversion und gesellschaftlich nützliche Produkte in den 1970er- und 1980er-Jahren, Beteiligungen an regionaler Clusterpolitik in den 1990er-Jahren und neue Ansätze zum demokratischen Umbau des sozio-ökonomischen Entwicklungsmodells in der jüngsten Krise des Kapitalismus. Die Befunde zeigen, dass gewerkschaftliche Alternativen oft in „Integrationslogik“ kapitalistischer Modernisierung verwandelt werden konnten. Gewerkschaften können sich immer weniger der bestehenden institutionellen Konfigurationen regionaler Politik bedienen, sondern müssen durch autonome Praktiken „von unten“ die Bedingungen immer wieder neu herstellen, die demokratische Alternativen in den Regionen erst ermöglichen.

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