In and out, fieldwork in a political space: The case of the European Commission

Authors

  • Irène Bellier

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.803.vol31iss2

Abstract

Auf der Grundlage von Feldforschung in der Europäischen Kommission nähert sich die Autorin der Frage nach methodischen Neuerungen in der politischen Anthropologie aus zwei Blickwinkeln. Zum einen beschäftigt sie sich mit der Identifizierung der Europäischen Kommission als Feld für anthropologische Forschung und mit der Frage, welche Veränderungen für die Anthropologie selbst die Wahl eines solchen Feldes mit sich bringt.

Zum anderen beleuchtet sie das Problem der Konstruktion eines Forschungsobjekts innerhalb einer Institution sowie der Subjektivität der/s Forschenden. Die Verschiebung des analytischen Fokus auf sowohl die internen (Herausbildung einer spezifischen „europäischen Kultur“) als auch die externen Aspekte (Verhältnis zu anderen Organisationen) der europäischen Institutionen bedeutet nicht nur eine Herausforderung für die politische Anthropologie, sondern auch für die Institutionen selbst, insbesondere, wenn diese zukünftig tatsächlich eine neue Politik der „Transparenz und Offenheit“ implementieren wollen.

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