Interessenvermittlung unter den Bedingungen der europäischen Integration Die Erstellung nationaler Positionen zum 5. Forschungsrahmenprogramm der EU in Österreich, den Niederlanden und Schweden

Autor/innen

  • Peter Biegelbauer

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.856.vol33iss2

Schlagwörter:

Vergleichende Policyforschung, Europäische Integration, Forschungs- und Technologiepolitik, Interessenvermittlung, Konvergenz politischer Systeme

Abstract

Der Beitrag analysiert die Politikfindungsprozesse, die zu den nationalen Positionen dreier Länder in den Aushandlungsprozessen um das 5. Rahmenprogramm für Forschung, technologische Entwicklung und Demonstration der EU führten. Das Forschungsinteresse richtet sich auf die Erklärung der Unterschiede in den Prozessen der Findung nationaler Positionen von Österreich, den Niederlanden und Schweden, im Zeitraum von 1995 bis 1998. Zur Untersuchung der Verschiedenheit der drei Prozesse werden vor allem folgende Faktoren herangezogen: die unterschiedlichen Strukturen der nationalen Innovationssysteme, die Form der Interessenvermittlung zwischen Staat und Wirtschaft, die sich in der nationalen und der EU-spezifischen Forschungs- und Technologiepolitik widerspiegelt, sowie der Zeitpunkt des EUBeitritts der drei Länder. Schließlich werden die Politikprozesse in den drei Ländern auf eine mögliche Konvergenz oder Divergenz vor dem Hintergrund der EU-Integration überprüft.

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