Demokratie in neuen Räumen. Ein theoriegeschichtlicher Vergleich

Autor/innen

  • Dirk Jörke

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.577.vol40iss1

Schlagwörter:

Demokratietheorie, Federalist Papers, Antifederalist, globale Demokratie, deliberative Demokratie

Abstract

In dem Beitrag erfolgt ein Vergleich der gegenwärtigen Debatten über die Demokratisierung der Prozesse des Weltregierens mit politiktheoretischen Kontroversen im Kontext der Amerikanischen Revolution. Dabei treten drei Parallelen hervor. Erstens erfolgt in beiden Epochen eine Erneuerung der grundlegenden demokratischen Institutionen und Praktiken, namentlich der Übergang von einem radikalen zu einem repräsentativen bzw. von einem repräsentativen zu einem deliberativen Begriff von Demokratie. Zum Zweiten geht diese Erneuerung in beiden Fällen mit einer semantischen Transformation des Demokratiebegriffes einher. Drittens lässt sich die Übertragung demokratischer Verfahren und Legitimationsmuster auf größere Räume nur um den Preis einer Abschwächung der Mechanismen der Elitenkontrolle erreichen.

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