Europäisierung durch nationale Wahlen? EUropa im österreichischen Nationalratswahlkampf 2006

Autor/innen

  • Sarah Meyer
  • Sieglinde Rosenberger

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.723.vol37iss3

Schlagwörter:

Wahlen, Wahlkampf, Demokratiedefizit, Europäisierung, Parteien, Entpolitisierung

Abstract

Der Beitrag ist an der Schnittstelle von Demokratie- und Parteienforschung zu europäischer Integration angesiedelt. Ausgehend von einer funktionalistischen Perspektive werden Parteien als Bindeglied zwischen staatlichen Institutionen und BürgerInnen, die Repräsentation und Regieren in sich vereinen, behandelt. Ob, mit welchen Themen und wie nationale Parteien diese linkage-Funktion auch im europäischen Mehrebenenkontext wahrnehmen, ist die zentrale Frage dieses Beitrages. Inhaltsanalytisch untersuchen wir in Wahlkampftexten (Wahlprogramme, Plakate, TV-Diskussionen) der Nationalratswahl 2006 die thematische und diskursive Hereinnahme der europäischen Dimension in den nationalen Parteienwettbewerb unter dem Blickwinkel demokratischer Repräsentation und elektoraler Verantwortlichkeit. Mit diesem Zugang legen wir den Fokus auf Parteien als TrägerInnen zentraler Funktionen und schlagen damit eine Brücke zur EU-Demokratieforschung.

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