Konvergenz- und Divergenzaspekte der Parteiensystementwicklung in der Ära der Europäisierung: Ost- und Westeuropa im Vergleich

Autor/innen

  • Ludger Helms

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.707.vol37iss1

Schlagwörter:

Parteien, Parteiensysteme, Parteiensystemwandel, Konfliktlinien, Volatilität, Europäisierung

Abstract

Parteiensysteme sind hochgradig dynamische Systeme. In diesem Beitrag geht es um die Rekonstruktion der jüngeren Entwicklungen im westlichen und östlichen Europa, unter besonderer Berücksichtigung Mittelost- bzw. Osteuropas. In einer Reihe von untersuchten Teilbereichen – so etwa in Bezug auf die elektorale Volatilität oder den Organisationsgrad von Parteien – sind moderate Konvergenztrends erkennbar, wobei den jungen Demokratien des Ostens verschiedentlich so etwas wie eine Trendsetter-Rolle zukommt. Die eindeutig ausgeprägten Tendenzen überregionaler Konvergenz sind jedoch begrenzt; das spezifische Struktur- und Funktionsprofil der post-kommunistischen Parteiensysteme ist in beträchtlichen Maße erhalten geblieben. Auch die „Europäisierung“, im Sinne der innenpolitischen Rückwirkungen der europäischen Integration, wirkt kaum als eindeutiger Katalysator einer Überwindung zentraler Unterschiede zwischen Ost und West.

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